Freitag, 3. Juni 2016

Es geht weiter mit Wechselstromsystem von Fleck Machines Pfarrkirchen

Den Audi hatte ich letzten Sommer 2015 ins Abseits befördert da der Warp Motor das zweite Mal wegen Überhitzung den Geist aufgab.
Nach Überlegungen und verschiedenen Info´s und Telefonaten habe ich im Frühjahr Kontakt zu Heiko Fleck aufgenommen.
Eigentlich wollte ich einen Doppelmotor erwerben, nach diversen Probefahrten mit Heiko´s E- Fahrzeugen (Porsche Boxter, VW- Bus, etc.) fiel meine Wahl auf den 3- phasigen 144V 45 Kw Motor den Heiko fertigen lässt.
Am 01.06.ten habe ich den Motor und den zugehörigen Controller abgeholt.
Für Heiko aufgrund der örtlichen Regenfälle kein erfreulicher Tag.

Zunächst schien mit dem Motor der für den Porsche Boxter gebaut wurde, bezgl. der integrierten Adapterplatte alles in Butter. Für einen frontgetriebenen Audi wäre der absolut in Ordnung gewesen.
Jedoch nicht für einen Quattro, denn hier ist auf die Flucht der Kardanwelle zu achten.
Deshalb musste ich dem Flansch eine Extrabehandlung zu kommen lassen.





Zuerst wollte ich den Flansch gegen meinen alten Flansch wechseln, ging leider nicht weil das Lager in diesem Motor im Lagerschild verbaut ist.
Der Grund für das Ausnehhmen des Flansches ist der Geräteträger des Audi, dieser hat nur max. 22mm Platz bis zur Getriebeglocke. Bei nur Frontgetriebenen kann das Getriebe etwas angehoben werden, bei Quattro´s geht das wegen der Kardanwelle zum Differential nicht. Die Kardanwelle streift an der mittleren Querstrebe, deshalb muß der Flansch hier von 45mm auf 20mm schrumpfen um Platz zu gewinnen und die Kardanwelle in der Flucht zuhalten.
Aber nun weiter zur Auswahl dieses Motors, habe diesen Motor in einem Boxter gefahren allerdings mit "nur" 96Volt- System. Fährt sich im Boxter grandios!!
Da ich es etwas "spritziger" wollte im Bezug auf mein etwas höheres Fz.- Gewicht hat Heiko mir diesen Motor mit 144 Volt bauen lassen. Bin schon gespannt wie der abgeht. Aber bis dahin ist noch einiges zu tun.
Die Motorhalterung, die Verkabelung müßen geändert werden. Auch der Hallgeber muß einem Poti weichen, mal sehen was sonst noch so ansteht.

Montag, 4. April 2016

Zilla Regler und Warp Motor zu verkaufen

Verkaufe den Zilla Z1K HV und den Warp 11HV.
Preise sind VB:

Zilla Regler mit Gaspedal (doppel Hallgeber, kein Poti)  2.400 Euro;

Netgain Warp 11HV defekt      2.200 Euro
überholt 2.800 Euro

falls Interesse besteht mailt an 1838-697 (at) onlinehome.de

Samstag, 30. Mai 2015

Heute TÜV 05 2017 erhalten

Heute habe ich nach div. Umbauarbeiten den TÜV bis 05/2017 erhalten. Mängel keine.

Soweit so gut. Der Vorschlag von Mathieu, die Federspannung der Kohlen zu erhöhen, war wohl nicht so gut, die Betriebstemp. erhöhte sich signifikant. Zumindest beim Warp11HV.
 Werde wohl doch entweder auf Warp 11, oder auf Wechelsystem Siemens umsteigen müssen., bei dem Fahrzeug- Gewicht?!
Gruß Achim

Freitag, 13. Juni 2014

Motor zurück vom E- Motoren Bauer

Den Motor habe ich gestern vom E- Motoren Bauer abgeholt.
Die Armatur wurde abgedreht und die Nuten neu gefräst, neue Lager aufgepresst, Isolierlack erneuert.
Sieht sehr ordentlich aus.












Dann habe ich das Einlaufen der neuen Kohlen gestartet.

Allerdings kam hier der Haken; er vibriert leicht wie zuvor, da muss ich jetzt doch nochmal nach fragen ob da nicht etwas vergessen wurde.
Dachte mir schon " Die sind aber gut, nur durch abdrehen des Kollektor die Unwucht zu beseitigen, Klasse", weil keine neue Auswuchtmasse am Rotor zu sehen war, und ich zwei mal nach gefragt hatte ob er auch gewuchtet ist.
Da habe ich mich zu früh gefreut!!
So gehts also nicht, zerlege den Motor nochmals, und wenn die nicht Feinwuchten können werde ich den Rotor wohl nach Hamburg schicken. Die Adresse hat mir Mathieu in seinem Blog mitgeteilt. www.auswucht-profis.de.

Mittwoch, 21. Mai 2014

Motor zerlegt, mittlere Katastrophe

Den Warp 11HV- Motor habe ich heute zerlegt.

Vor dem Zerlegen habe ich noch mit dem Ohm- Meter die A1-A2 bzw. S1-S2 auf Schluss gemessen. Ergebnis:
S1zu S2 Sollwert 0 Ohm
S1 zu S2 Istwert 0,185 Ohm

A2 zu Motorgehäuse 4,07 MegaOhm

Weiters hat wohl die abgefallene Ausgleichsmasse die Isolierung der Interpol- Spulen beschädigt, die sind nun teils blank. Also Motorschluss.
Ansonsten wie im Service Manual beschrieben.


Interpol-Spule, Isolierung offen
Schleif- bzw Kratzspuren

Rotor, die Isolierungspapiere zwischen den einzelnen Segmenten sind spröde, angebrannt.














 
 Einbrand ist von dem Kohlenpaar das nicht mehr nachgeführt wurde.
Derwird nachgedreht, sofern er nicht noch andere Mängel aufweist.
 Diese Drähte haben wohl selbst an der einen Interpol- Spule gerieben. Die Isolierung ist ab.










 @Mathieu
Dein Video vom Zerlegen des Warp 9 ist sehr gut, echt!
Beim Warp11HV brauchte ich nicht mal einen Abzieher, der fiel beinahe so auseinander.
Einzigst die Lager auf der Armatur benötigen das Trennmesser mit Abzieher. Ist ein bisschen komisch, die Alugehäuse konnte ich per Hand von den Lagern abziehen.

Spuren eines mitlaufens des äussern Lagerkäfigrings konnte ich in den Deckeln aber keine feststellen.


 Hinterer Motorendeckel
 Ziemlich viel Kohlenstaub oder Aluabrieb an dem Lagersitz.
Nach dem Reinigen aber keine Reibspuren durch den Lagerring zu erkennen.
Aber ein fester Sitz des Lagers konnte ich beim abnehmen des Deckels nicht feststellen. Der Deckel ging nur mit Hilfe eines Schraubenziehers ab.
Mathieu brauchte beim Warp9 den Abzieher dazu und es waren deutliche Geräusche des festen Sitzes zu hören.





Der vordere Deckel.

Das erste was mir hier auffiel war dass hier nur ein Wellenring eingebaut war. Nicht wie Mathieu uns beim Warp9 zeigte 2 Wellenringe. Dazu habe ich schon George Hamstra angemailt mit der Bitte mir eine Explosionszeichnung vom Warp11 HV zu schicken.
Auch hier am Lagersitz Kohlen- bzw. Aluabrieb.
Und einer der Bürstenhalter war lose, nicht fest vernietet.
Abrieb vorderer Lagersitz
 
Noch eine Frage an Mathieu,
wenn Du mit dem Ohm Meter den Rotor, besser gesagt einmal Kollektor zur Welle misst, und das Mittelteil zur Welle misst.
Bekommt man da Unendlich oder direkten Durchgang (0,11Ohm)?

Den Rotor bringe ich morgen mal weg, und die Interpol- Spulen bzw. die A2-Verbindung (Spule?)werde ich wohl neu bestellen müssen.

Rotor und Gehäuse sind nun beim Motorenbauer. Der will das Gehäuse/Spulen erst einmal prüfen. Der Rotor wird auch geprüft, wenn OK dann Kollektor abgedreht und gewuchtet.
Preis je nach Aufwand.

 Als ich dann wieder zurück war habe ich die Deckel gereinigt, den hinteren nach leichten abschleifen mit Farbe aufgehübscht.



 Die Alustifte für die Befestigung des Luftbleches habe ich herausgezogen um dann ein M5 Gewinde mit Helikoil Einsätzen einzubauen.
Soll verhindern, dass beim Öffnen jedesmal das gegenüber liegende Blech herunter fällt.


Einer dieser Bürstenhalter war nicht fest auf der Isolierplatte.
Durch die Löcher oben kam ich mit einem Durchschlag schön gerade darauf um die Nieten nochmals zu prellen.

Ich werde auch mal versuchen den Kohlenfedern etwas mehr Druck zu verleihen. So wie das Mathieu in seinem YouTube Video schon gezeigt hat.

Ansonsten bleibt jetzt erst einmal abzuwarten was Motorenbauer und G. Hamstra sagen.


Und: Danke für die ermunternden Grüße an Michael, und auch Danke an Vehikelfranz.



Sonntag, 18. Mai 2014

Motorkohlen, Batterie- Heizung u. Anordnung vorne

Einige Zeit ist vergangen, nun ein Update.

Die Motorkohlen haben im Oktober letzten Jahres endgültig die Verschleissgrenze erreicht.
Der Grund ist schnell gefunden, es war wohl eine Überlastung bzw. Überhitzung des Motors. Die Balancer- Masse hatte sich abgelöst, worauf die gefundenen Stücke der Masse hindeuten. Dadurch ist eine leichte, aber spürbare Unwucht entstanden, die wohl letztendlich den erhöhten Abrieb der Kohlen verursachte.
Hier ein paar Bilder dazu.

Bruchstücke der Balancer- Masse
















 Diese Paar wurde nicht mehr nachgeführt, dadurch Abbrand an Kohlen und Kollektor.



Der Rotor muss ausgebaut und feingewuchtet werden, was bis jetzt noch nicht gemacht wurde.

Da im Winter 12/13 die Batterien nicht befriedigend geladen werden konnten (durch Temperaturen unter Null Grad), habe ich mir drei Aluboxen anfertigen lassen.
Um erstens die Front Batterien beim Laden auf über Null Grad zu beheizen,
und zweitens die Fahrzeug Balance zu verbessern.


 Verjüngung am unteren Bügel um die im nächsten Bild gezeigte Alukiste unterzubringen.
 Am Boden jeder Abteilung ist ein Alurahmen eingelegt der 6mm hoch ist. Dies soll die Unterbringung von Heizfolien ermöglichen die beim Laden von Temperaturen unter Null Grad zugeschaltet werden.




Problem dabei ist noch die Verbindung der Batterien unter den einzelnen Abteilen. Da hier nur 23mm bis Oberkante Batt.- Box sind.


Warum das Ganze?
Beim Fahren auf nasser bzw. rutschiger Fahrbahn bemerkte ich, dass die Front zu wenig Druck auf die Strasse bringt, was bei schnellerem Fahren nicht wirklich begeistern kann.
Deshalb habe ich zum einen 8 Batterien tiefer gelegt, und werde den frei werdenden Raum mit 4 bzw. 6 Batterien (22,4Kg/33,6Kg) aus dem Heck bestücken.

Sobald das umgesetzt ist wird der Motor ausgebaut und zerlegt um den Rotor wuchten zulassen.


Freitag, 7. Juni 2013

Hellwig H60 Splitt- Top Kohlen, ein Update

Mittlerweile mache ich mir etwas Sorgen wegen den Hellwig Kohlen.

Ich habe jetzt ca. 3.200 Km mit den Kohlen hinter mich gebracht und die Kohlen scheinen geradezu weg zu schmelzen.

Hier ein Bild mit den neuen Kohlen im August 2012.

Die Kohlen sind hier im Bild zwar noch nicht richtig eingelaufen, schauen aber dennoch ca. 6-7 mm über den Rand des Bürstenhalters hinaus.

Und jetzt ein Bild von heute, 07.06.2013, nach 3.200 Km.
Die Kohlen sitzen jetzt ca. 1 mm unterhalb des Bürstenhalterrandes.
Ich habe sie heute auch einmal gemessen, die kurze Seite beträgt noch 28mm- die lange Seite noch 33mm. Leider hatte ich die Kohlen bei Erhalt nicht gemessen, aber nach den Bildern müssen ca. 9 mm verbraucht sein.

Und so habe ich heute die Kohlen ausgebaut und zum dritten Mal den Motor vom Kohlenstaub befreit. Die schwarzen Stellen auf den Kohlen sind abgelagerter Kohlenstaub.

Vor acht Tagen hatte ich den Motor das letzte Mal ausgeblasen, da standen die Kohlen noch ca.2- 3mm über den Bürstenhaltern.
Das heisst für mich, für ca. 520 Km benötigt der Motor ca. 4mm Kohlen.
Nach weiteren 3.640 Km sind also neue Kohlen nötig, nach insgesamter Laufleistung von ca. 6.840 Km.
Weiter gerechnet muss ich 3 Mal im Jahr neue Kohlen kaufen um 12 Monate Laufleistung zu erreichen.
Gibt es eigentlich noch härtere Kohlen die nicht so viel Staub produzieren?

So sieht der Kommutator vor dem Ausblasen aus

Es sind keine all zu starken Schleifspuren zu sehen, aber ich finde er zeigt leicht bläuliche Spuren, was auf grössere Hitze schliessen lässt.

Hier nach dem Ausblasen.

Die abgegebene Leistung dieses WarP HV- Motors ist für 1.840 Kg ges. Gewicht immer noch sehr gut, aber die Kohlen sind ein Problem. Denn nicht jeder kann und möchte nach einer oder zwei Wochen den Kohlenstaub aus dem Motor blasen.
Vielleicht ist ein Wechselstrom Aggregat doch zukunftsfähiger.