Freitag, 7. Juni 2013

Hellwig H60 Splitt- Top Kohlen, ein Update

Mittlerweile mache ich mir etwas Sorgen wegen den Hellwig Kohlen.

Ich habe jetzt ca. 3.200 Km mit den Kohlen hinter mich gebracht und die Kohlen scheinen geradezu weg zu schmelzen.

Hier ein Bild mit den neuen Kohlen im August 2012.

Die Kohlen sind hier im Bild zwar noch nicht richtig eingelaufen, schauen aber dennoch ca. 6-7 mm über den Rand des Bürstenhalters hinaus.

Und jetzt ein Bild von heute, 07.06.2013, nach 3.200 Km.
Die Kohlen sitzen jetzt ca. 1 mm unterhalb des Bürstenhalterrandes.
Ich habe sie heute auch einmal gemessen, die kurze Seite beträgt noch 28mm- die lange Seite noch 33mm. Leider hatte ich die Kohlen bei Erhalt nicht gemessen, aber nach den Bildern müssen ca. 9 mm verbraucht sein.

Und so habe ich heute die Kohlen ausgebaut und zum dritten Mal den Motor vom Kohlenstaub befreit. Die schwarzen Stellen auf den Kohlen sind abgelagerter Kohlenstaub.

Vor acht Tagen hatte ich den Motor das letzte Mal ausgeblasen, da standen die Kohlen noch ca.2- 3mm über den Bürstenhaltern.
Das heisst für mich, für ca. 520 Km benötigt der Motor ca. 4mm Kohlen.
Nach weiteren 3.640 Km sind also neue Kohlen nötig, nach insgesamter Laufleistung von ca. 6.840 Km.
Weiter gerechnet muss ich 3 Mal im Jahr neue Kohlen kaufen um 12 Monate Laufleistung zu erreichen.
Gibt es eigentlich noch härtere Kohlen die nicht so viel Staub produzieren?

So sieht der Kommutator vor dem Ausblasen aus

Es sind keine all zu starken Schleifspuren zu sehen, aber ich finde er zeigt leicht bläuliche Spuren, was auf grössere Hitze schliessen lässt.

Hier nach dem Ausblasen.

Die abgegebene Leistung dieses WarP HV- Motors ist für 1.840 Kg ges. Gewicht immer noch sehr gut, aber die Kohlen sind ein Problem. Denn nicht jeder kann und möchte nach einer oder zwei Wochen den Kohlenstaub aus dem Motor blasen.
Vielleicht ist ein Wechselstrom Aggregat doch zukunftsfähiger.