Es fehlen allein durch die niedrigere Druckplatte 22 mm zum Drucklager.
Provisorisch habe ich dafür einen Ring anfertigen lassen, der diese Distanz überbrückt. Diesen Ring habe ich nach anfänlicher Skepsis mit 2K - Kleber auf das Drucklager geklebt und 12 Stunden ruhen lassen.
Am nächten Tag habe ich dann, nach erneutem Zusammenbauen von Motor und Getriebe, das "Restspiel" des Ausrückhebels gemessen, da sind noch ca. 30 mm bis das Drucklager einen Druckpunkt an den Membranfedern erzeugt.
Danach habe ich mich nochmals an die Überarbeitung des Wellenadapters gemacht.
Ich habe mich dann dazu entschlossen einen weiteren Distanzring aus Alu, als Passung auf den vorhandenen Wellenadapter, fertigen zu lassen.
Das ging recht schnell, DANKE Martin!
Alu- Distanzring |
Das Finden, selbst im Internet, von Schrauben mit Feingewinde M10 x1 x (min)45 mm Länge und zusätzlich noch mit Innenantrieb, Vielzahn/Inbus oder Torx, hatte mich ganze 5 Tage beschäftigt.
Erst durch Zufall fand ich in einem "Sprinter-Forum" Schrauben M10x1x60 mit Torx-Antrieb für das Schwungrad eines MB Sprinter mit Teilenummer, sodaß ich die Schrauben beim Benz-Händler am nächsten Tag bestellen konnte und die dann am übernächsten Tag geliefert wurden. Und Sie passen. Ohne kürzen.
Schwungrad mit Mercedes-Benz Torx Schrauben befestigt |
Nun habe ich die Reibscheibe und die Druckplatte montiert, Reibscheibe zentriert, Druckplatte festgezogen.
Beim Einfädeln in das Getriebe mußte ich jetzt aber feststellen, das Schwungrad bzw. die Motorwelle läßt sich nicht mehr drehen. Alles wieder etwas gelockert, dann wurde die Welle und damit das Schwungrad wieder frei und konnte bewegt werden.
Dann nochmals Motor vom Getriebe getrennt und Getriebeglocke und Druckplatte untersucht.
Die neue Druckplatte passt, durch ihre steilere Bauweise und die vorgeschobene Position, nicht mehr exakt in die Getriebeglocke.
Hier sind schon für die alte Anordnung Frässpuren in der Getr.-Glocke zu sehen.
Da es sich um wenige Milimeter im Durchmesser handelt, werde ich Morgen die Stellen etwas nach bearbeiten.
Ich hoffe dann auf das Drucklager mit aufgeklebtem Stahlring verzichten zu können, wenn gleich ich doch die horizontale Lage des Kupplungsnehmerzylinders um 20 bis 25 mm ändern muß.
Die provisorische Position wie im Bild unten möchte ich auf jeden Fall vermeiden.
Ausrückhebel m. prov. Drucklager u. ausgefahrenem Nehmerzylinder |
Hallo Achim,
AntwortenLöschenWenn das Drucklager weiter raus muss,
dann wärs wohl am geschicktesten,
das Kunststoff-Schiebestück in deutlich länger
anzufertigen. Das Drucklager ist da nur
aufgesteckt, und das wär ein relativ einfaches Drehteil.Bevor Du da die Hebelei umbaust.....
mfG
Franz
Hallo Franz,
AntwortenLöschensoweit ich weiß ist der Kunststoffkörper mit dem Lager verpresst.
Im innereren sind ca. 25mm Kunstoffrohr zur Lagerung auf der Schiebehülse vorhanden.
Ein verlängern dieses "Rohres" hat aber zur Folge, daß das Rohr an der Reibscheibe anstößt bzw. abgerieben wird wenn das Lager durch Kupplung treten nach vorne geschoben wird.
Da ich heute zwei Varianten getestet habe, einmal normales Lager, und einmal mit diesem 20mm Ring, glaube ich meine Bedenken bezgl. des aufgeklebten Ringes waren umsonst.
Die Betätigung kommt zwar etwas später als normal, aber das Getriebe wird richtig getrennt und kuppelt auch wieder richtig ein. Und das ohne Lager surren oder ähnliche Geräusche.
Bin, wie Du im neuen Blog lesen kannst, heute im Hof auf- und ab gefahren. Es geht.
Gruß Achim
Kleben wird nicht lange halten.
AntwortenLöschenDas Plasikteil
lässt sich normalerweise
rausdrücken. (Gepresst, aber nur auf Plastik)
wenn denn ein Adapter dazwischen soll, dann
hier, bzw das Plastikteil entsprechend neu fertigen.